Russische Zentralbank stellt offizielles Logo für digitalen Rubel vor

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Die geplante russische Zentralbank-Digitalwährung (CBDC) – der digitale Rubel – hat nun ein offizielles Logo bekommen. Im selben Atemzug hat die Zentralbank auch die vorgesehenen Transaktionsgebühren bekanntgegeben, die jedoch erst ab 2025 anfallen.

Das offizielle Logo des digitalen Rubels. Quelle: The Bank of Russia

Am gestrigen 3. August enthüllte die Bank of Russia entsprechend die Corporate Identity ihrer digitalen Währung. Das Logo ist eine stilisierte Version des Währungssymbols des russischen Rubels mit einer farblichen Umrandung innerhalb eines Kreises (siehe unten). Die beiden Farbkombinationen sind Rot und Weiß sowie Schwarz und Weiß.

Zusammen mit dem Logo stellte die Zentralbank auch die Gebühren für die verschiedenen Transaktionen mit der CBDC vor. So ist geplant, dass bis Ende 2024 alle Dienstleistungen kostenlos sein werden, aber ab 2025 werden Transaktionen zwischen Unternehmen dann jeweils 15 Rubel (0,16 US-Dollar) kosten, während Privatpersonen 0,3 % der gesamten Transaktionssumme bei Überweisungen auf Geschäftskonten und 0,2 % bei Zahlungen für zivile Dienstleistungen zahlen müssen.

Der russische Präsident Wladimir Putin unterzeichnete das Gesetz zum digitalen Rubel bereits am 24. Juli. Die Digitalwährung sollte demnach ab dem 1. August 2023 offiziell in Betrieb genommen werden, zunächst allerdings nur in einer Pilotphase mit dreizehn lokalen Banken.

Die BoR wird als Hauptbetreiber der Infrastruktur des digitalen Rubels agieren. Die CBDC soll allen voran als Zahlungs- und Überweisungsmittel dienen. Die Bürgerinnen und Bürger Russlands sind dementsprechend auch nicht gezwungen, den digitalen Rubel zu verwenden, weshalb dieser lediglich als zusätzliche Option neben Bargeld und anderen Zahlungsmöglichkeiten gedacht ist, wie Zentralbankchefin Elvira Nabiullina kürzlich bestätigt hat.

Laut BoR-Vizechefin Olga Skorobogatova geht die Zentralbank davon aus, dass es frühestens ab 2025 oder 2027 zur Massenadoption des digitalen Rubels kommt.

Private Digitalwährungen wie Kryptowährungen bleiben in Russland derweil weitgehend unreguliert, da der russische Gesetzgeber die Einführung eines Krypto-Gesetzesrahmens wiederholt verschiebt. Der Duma-Abgeordnete Anatoli Aksakow hatte im Mai 2023 eigentlich versprochen, dass demnächst vier Gesetze zum Krypto-Mining, zur Besteuerung und zur internationalen Abwicklung von Kryptowährungen verabschiedet werden würden, bisher jedoch ohne Ergebnis.


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