Belgien will Blockchain-Projekt der EU neustarten

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Laut der Regierung von Belgien plant das Land während seiner Präsidentschaft des Rates der Europäischen Union (EU) Anfang 2024, die Entwicklung einer europäischen Blockchain-Infrastruktur zu beschleunigen.

Der entsprechende Vorschlag zielt darauf ab, die sichere Speicherung von offiziellen Dokumenten wie Führerscheinen und Eigentumsurkunden zu erleichtern.

Die Entwicklung einer öffentlichen Blockchain für eine EU-weite Infrastruktur gehört zu den vier Prioritäten der bevorstehenden belgischen Präsidentschaft, wie Belgiens Staatssekretär für Digitalisierung, Mathieu Michel, gegenüber Science|Business am 21. November ankündigte. Die verbleibenden drei Prioritäten werden sich mit den Themen Künstliche Intelligenz (KI), Online-Anonymität und den für die digitale Wirtschaft notwendigen Fähigkeiten befassen.

Michel schlägt dahingehend vor, das Projekt European Blockchain Services Infrastructure (EBSI) neu zu starten, das von der Europäischen Kommission im Jahr 2018 in Zusammenarbeit mit der European Blockchain Partnership gegründet wurde, die sich aus den 27 EU-Mitgliedsstaaten plus Norwegen und Liechtenstein zusammensetzt:

„Das ist bisher ein rein technisches Projekt. Wenn wir eine gemeinsame Infrastruktur aufbauen wollen, muss es allerdings auch ein europäisches Projekt und ein politisches Projekt werden.“

Die erneuerte EBSI würde in Europeum umbenannt und für Aufgaben der öffentlichen Verwaltung verwendet werden, z. B. für die Überprüfung von Führerscheinen und anderen Dokumenten in der gesamten EU. Laut Michel könnte das Projekt auch die Infrastruktur des digitalen Euros unterstützen.

Der Beamte betonte, es sei wichtig, eine von EU-Mitgliedsstaaten entwickelte öffentliche Blockchain zu verwenden und nicht privatwirtschaftliche Alternativen:

„In Bezug auf Sicherheit, Transparenz und Datenschutz kann die Blockchain den Bürgern die Kontrolle über ihre Daten zurückgeben.“

Bisher haben sich Italien, Kroatien, Polen, Portugal, Slowenien, Luxemburg und Rumänien bereits für den Europeum-Plan ausgesprochen. Der Hauptsitz des Projekts wird in Belgien sein.

Der Prozess der regulatorischen Klarheit um Krypto und Blockchain schreitet stetig voran. Anfang November gaben 47 nationale Regierungen ein gemeinsames Versprechen ab, den Crypto-Asset Reporting Framework (CARF) – einen neuen internationalen Standard für den automatischen Informationsaustausch zwischen Steuerbehörden – zügig in ihre nationalen Rechtssysteme umzusetzen.


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