PayPal bekommt SEC-Vorladung wegen Stablecoin PYUSD

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Der Zahlungsriese PayPal hat von der US-Börsenaufsichts (SEC) eine Vorladung bezüglich seines an den US-Dollar gekoppelten Stablecoins erhalten.

Die Strafverfolgungsabteilung der SEC hat eine entsprechende Vorladung an PayPal geschickt, die sich auf den PayPal USD (PYUSD) Stablecoin bezieht. Dies gab das Unternehmen offiziell am 2. November in seinem Finanzbericht für das dritte Quartal bekannt.

In der Vorladung, die PayPal am 1. November erhielt, wird der Zahlungsdienst aufgefordert, bestimmte Dokumente vorzulegen, so das Unternehmen. „Wir kooperieren mit der SEC bezüglich dieser Aufforderung“, wie PayPal betont.

Die Maßnahme erfolgt etwa drei Monate nachdem PayPal Anfang August seinen Stablecoin PYUSD eingeführt hat. Der Stablecoin wird von Paxos Trust ausgegeben und ist durch US-Dollar-Einlagen, kurzfristige Schatzanweisungen und ähnliche Bargeldäquivalente gedeckt. PYUSD basiert auf der Ethereum-Blockchain und ist für die Abwicklung digitaler Zahlungen und für das Web3 ausgelegt.

Nach Angaben eines Sprechers von Paxos hat PYUSD bisher eine erfolgreiche Einführung erlebt und in den zwei Monaten seit seines Starts eine Marktkapitalisierung von 150 Millionen US-Dollar erreicht. Bei Redaktionsschluss liegt die Marktkapitalisierung von PYUSD bei etwa 159 Millionen US-Dollar, mit einem täglichen Handelsvolumen von fast 2,7 Millionen US-Dollar, laut den Daten von CoinGecko.

PayPal USD (PYUSD) Stablecoin. Quelle: CoinGecko

PayPal hat auf Anfrage von Cointelegraph noch kein Kommentar abgegeben.

Der starke Anstieg der Akzeptanz von PayPal USD erfolgte, nachdem große Börsen wie Coinbase, Crypto.com, Bitstamp und Kraken den Stablecoin kurz nach seiner Einführung in ihre Plattformen aufgenommen hatten. Im September kündigte PayPal die bevorstehende Integration des PYUSD-Stablecoins in den mobilen Zahlungsdienst Venmo an, der es Nutzern ermöglicht, PYUSD zu kaufen und an Freunde und Familie zu senden.

Neben dem aggressiven Einstieg in den Kryptomarkt in den Vereinigten Staaten hat PayPal auch in anderen Ländern Krypto-Initiativen vorangetrieben. Am 31. Oktober erhielt PayPal von der britischen Finanzaufsichtsbehörde (Financial Conduct Authority) eine entsprechende Lizenz, um Krypto-Dienste in dem Land anzubieten.

Die jüngste SEC-Klage gegen PayPal ist ein weiterer Beweis dafür, dass die USA ein schwieriges Umfeld für Krypto-Unternehmen sind. Die Aufsichtsbehörde hat mehrere der größten lokalen Unternehmen der Kryptobranche verklagt, darunter auch die laufende Klage gegen die Börse Coinbase. Im Oktober 2023 beantragte die SEC immerhin schon die Abweisung ihrer dreijährigen Klage gegen die Geschäftsführer von Ripple, Brad Garlinghouse und Chris Larsen.

In April 2023, Circle CEO Jeremy Allaire argued that a cryptocurrency crackdown by U.S. regulators had been a significant factor behind the declining market capitalization of Circle’s USD Coin (USDC) stablecoin.

Im April 2023 argumentierte auch der CEO von Circle, Jeremy Allaire, dass ein hartes Durchgreifen der US-Regulierungsbehörden gegen Kryptowährungen ein wesentlicher Faktor für die sinkende Marktkapitalisierung des Stablecoins USD Coin (USDC) von Circle war.


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