Italienische und südkoreanische Zentralbanken: CBDC-Kooperation unterzeichnet

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Die italienische Zentralbank Banca d’Italia gab am 5. Dezember über ihre offiziellen Kanäle bekannt, dass sie mit der südkoreanischen Zentralbank, der Bank of Korea, eine Absichtserklärung über IT- und Zahlungssysteme unterzeichnet hat.

Nach Angaben der italienischen Zentralbank umfasse die Absichtserklärung den “gegenseitigen Austausch von Wissen und Informationen” in Fragen der Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT).

Konkret geht es um IKT-Fragen im Zusammenhang mit Echtzeit-Abwicklungssystemen und digitalen Zentralbankwährungen (CBDCs).

In der Ankündigung heißt es, dass an dem Treffen der Generaldirektor der Banca d’Italia Luigi Federico Signorini teilnahm, der die Vereinbarung auch unterzeichnete.

Das letzte Jahr über haben beide Länder CBDCs erforscht, wenn auch mit unterschiedlichen Ansätzen.

In Italien hat sich die Zentralbank hauptsächlich auf die Interoperabilität ihrer Lösungen für die Abwicklung von Transaktionen auf Grundlage der Distributed-Ledger-Technologie (DLT) über Hash-verknüpfte Contracts konzentriert und nicht auf einen umfassenden CBDC-Ansatz, wie es in anderen europäischen Ländern gemacht wird.

Derweil hat Südkorea im Oktober ein Pilotprojekt für seine CBDC-Infrastruktur gestartet. Das Pilotprojekt umfasst private Banken und öffentliche Einrichtungen. Die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich bietet dabei technische Unterstützung.

Im November kündigte Südkorea an, dass das Land ab 2024 100.000 Bürger einladen werde, um seine CBDC zu testen.

Obwohl viele Regierungen an Plänen zur Einführung von CBDCs arbeiten, gibt es weiterhin entschiedenen Widerstand gegen die digitalen Währungen. Eine deutsche Politikerin sagte kürzlich gegenüber Cointelegraph, sie sei eine “entschiedene Gegnerin” des digitalen Euro der Europäischen Union und glaubr, dass CBDCs ein Eingriff in die Privatsphäre seien.

In den Vereinigten Staaten haben sich viele Personen des öffentlichen Lebens gegen eine CBDC in den USA ausgesprochen. Podcast-Moderator Joe Rogan ging sogar so weit zu sagen, dass CBDCs ein “Schachmatt” und “Game Over” bedeuten würden.


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