Bitcoin (BTC) spürt noch keine FOMO, Kurs nähert sich dem Kostendeckungspunkt

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Bitcoin (BTC) bekommt bisher noch keine Torschlusspanik bzw. „FOMO“ zu spüren, obwohl der Kurs der marktführenden Kryptowährung im laufenden Jahr 120 % im Plus ist.

Die Daten des Krypto-Analysedienstes Look Into Bitcoin zeigen entsprechend, dass die aktuellen Transaktionen kaum „jüngere“ BTC betreffen.

Aufwärtstrend von Bitcoin noch am Anfang

Nichtsdestotrotz bleibt der Bitcoin-Kurs nahe seinem 18-monatigen Hoch und weit über der Preisspanne, die sich in der vorherigen Durststrecke herausgebildet hatte.

Obwohl die Anzahl der kleineren Wallets im Zuge dessen zunimmt, bleibt der größere Run von Spekulanten bisher aus – also von denjenigen, die BTC nur kurz halten.

In einem Beitrag vom 16. November auf X (ehemals Twitter) weist Philip Swift, der Gründer von Look Into Bitcoin, dahingehend auf die Kennzahl „Realized Cap HODL“ (RHODL) hin, die diesen Umstand verdeutlicht.

RHODL ist eine Erweiterung der sogenannten „HODL Waves“, die BTC nach Dauer des Haltens unterteilen und die Kursentwicklung ins Verhältnis zur letzten Bewegung auf der Blockchain setzen.

Daraus wird erkenntlich, dass in einem Bullenmarkt verstärkt BTC bewegt werden, während die Krypto-Anleger im Bärenmarkt hingegen vermehrt an ihren Vermögen festhalten.

„Die Waves für den kurzfristigen Zeithorizont werden erst langsam mehr , da jetzt nach und nach derartige Coins auf die Blockchain verschoben werden“, wie Swift mit Blick auf RHODL erklärt. Dem fügt er an:

„Bisher sehen wir noch keine FOMO. Wir sind also noch ganz am Anfang.“

Bitcoin-Kursdiagramm mit RHODL Waves. Quelle: Look Into Bitcoin

Bitcoin nähert sich dem Kostendeckungspunkt

Der Krypto-Analyst Onchained, der wiederum zum Datendienst CryptoQuant gehört, gibt derweil hervor, dass diejenigen Anleger, die erst auf dem Weg zum Rekordhoch von 2021 investiert haben, noch immer im Minus sind.

Dies belegt er anhand der Metrik „Net Unrealized Profit/Loss“ (NUPL), die die Profitabilität bestimmter Gruppen an BTC ausweist.

Dabei läuft die Kennzahl aktuell auf eine wichtige rote Linie für Anleger zu.

„Wenn wir berücksichtigen, dass NUPL für verschiedene Altersgruppen [von BTC] die Profitabilität aufzeigt, dann sehen wir, dass fast alle UTXO-Altersgruppen zurzeit profitabel sind, mit Ausnahme der Anleger, die ihre Bitcoin seit 18 Monaten bis 3 Jahren halten“, wie Onchained in seinem aktuellen Marktupdate ausführt. Und weiter:

„Das stimmt mit Markteintritten während des damaligen Aufschwungs auf 67.000 US-Dollar überein. Immerhin läuft ihr NUPL langsam auf einen Wert von 0 zu. Ihr Kostendeckungspunkt wird also für einen Bitcoin-Kurs von 39.000 US-Dollar erreicht.“

Bitcoin-UTXOs im Minus. Quelle: CryptoQuant

Die Daten von CryptoQuant belegen in diesem Kontext, dass die Gesamtheit der Unspent Transaction Outputs (UTXOs), die sich im Minus befinden, nur 11,6 % beträgt.

Wie Cointelegraph zuletzt berichtet hatte, Verkaufen besonders die Großinvestoren bzw. Wale langsam wieder vermehrt.




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