Bitcoin (BTC) wird bis Ende des nächsten Jahres ein neues Rekordhoch erreichen, aber bis dahin sollten sich die Krypto-Anleger auf viel „Stückwerk“ gefasst machen, wie der erfahrene Trader und Analyst Peter Brandt warnt.
In einem entsprechenden X-Beitrag (ehemals Twitter) vom 26. Oktober stellt Brandt gegenüber seinen 660.000 Followern zunächst fest, dass der Bitcoin-Kurs im November 2022 wahrscheinlich schon seine Bodenbildung abgeschlossen hat und dass die marktführende Kryptowährung demnach bereits auf dem Weg ist, bis zum dritten Quartal 2024 in neue Rekordhöhen vorzustoßen.
Anyone who declares they know the future path of any market is a fool. Markets will ALWAYS surprise.
Yet, with this disclaimer, I believe:
1. The $BTC bottom is in
2. New ATHs not coming until Q3 2024
3. Chop fest in the meanwhileI’ve used this blueprint for approx 2 years pic.twitter.com/hVt0zbTOsm
— Peter Brandt (@PeterLBrandt) October 25, 2023
Allerdings mahnt der Experte gleichsam zur Vorsicht und gibt zu bedenken, dass derartige Zukunftsprognosen nie vollkommen sicher sind, da die Finanzmärkte grundsätzlich „immer“ auch eine Überraschung parat hätten.
Auf Nachfrage eines Krypto-Anlegers, was Brandt von der Kryptowährung Chainlink (LINK) hält, fiel das Urteil des Experten derweil erwartungsgemäß hart und erfreulich für den Marktführer aus:
„Ich bleibe bei BTC und lasse mich von Blendern nicht beirren.“
Brandt – der schon seit 1975 als Aktien-Trader arbeitet – betont des Weiteren, dass er sein Schema der Kursentwicklung von Bitcoin, das er an seinen Tweet angehängt hat (siehe oben), seit zwei Jahren als Orientierungshilfe für seine eigenen Handelsaktivitäten nutzt.
In einem weiteren Post verweist er dann noch auf das sogenannte Renko-Diagramm, das nach seiner Meinung viele der „Fake-Bewegungen“ von Bitcoin vernachlässigt und in den letzten fünf Jahren insgesamt nur fünf Mal falsch lag.
Bitcoin chart I most trust $BTC is the weekly Renko graph. Very few fake out moves – by my count, only 5 miscues in the past five years. The most recent signal was a buy at 22,000. I allocate a portion of my Bitcoin investing to this chart
What would be your ONE “go-to” chart? pic.twitter.com/u0sxoSHgT5— Peter Brandt (@PeterLBrandt) October 25, 2023
Nach mehreren Monaten der Seitwärtsbewegung ist der Bitcoin-Kurs zuletzt wieder deutlich nach oben geklettert. Viele Beobachter vermuten, dass dieser recht starke Aufschwung allen voran auf die stetig steigende Wahrscheinlichkeit für eine baldige Zulassung eines ersten „direkten“ Bitcoin-ETFs zurückzuführen ist.
Am 23. Oktober hat BTC gar den stärksten Tagesaufschwung seit mehr als einem Jahr hingelegt und im Zuge dessen kurzzeitig die 35.000 US-Dollar-Marke übersprungen, nachdem zwischenzeitlich gemeldet wurde, dass der BlackRock-Bitcoin-ETF grünes Licht bekommen hätte.
Obwohl eine derartige Zulassung bei Redaktionsschluss noch immer aussteht, schätzen die Bloomberg-Experten James Seyffart und Eric Balchunas, dass die Chancen mittlerweile bei satten 90 % liegen.
I’ve gotten a lot of questions regarding my current view on Spot #Bitcoin ETFs over the last couple weeks. This is the first section of the note I put out yesterday with @EricBalchunas.
TLDR: Our view hasn’t changed much https://t.co/dRAm5IsdQf pic.twitter.com/Htsi3n2XxV
— James Seyffart (@JSeyff) October 13, 2023
Paul Brody, ein Top-Manager der großen Wirtschaftsberatung Ernst & Young, bekräftigt in diesem Zusammenhang, dass es massives institutionelles Interesse an Bitcoin gibt, das bisher noch in Lauerstellung ist und nur auf die Zulassung eines solchen Finanzinstruments wartet.
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