Volkswagen Aktie: 30.000 Euro für den Absprung!

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Volkswagen greift tief in die Tasche, um Mitarbeiter loszuwerden. In der Gläsernen Manufaktur Dresden bietet der Konzern jedem Beschäftigten 30.000 Euro Prämie an, der freiwillig an einen anderen Standort wechselt. Das bestätigte der Konzernbetriebsrat gegenüber dem „Handelsblatt“. Betriebsratschefin Daniela Cavallo versichert zwar, dass es keine Zwangsversetzungen geben wird – doch die Botschaft ist klar: Dresden wird drastisch verkleinert.

Auf einer Betriebsversammlung am Donnerstag nannte Markenchef Thomas Schäfer neue Zahlen: Künftig sollen nur noch 155 VW-Mitarbeiter in der sächsischen Manufaktur arbeiten. Für rund 60 Beschäftigte gibt es ab 2026 schlicht keine definierte Aufgabe mehr. Sie sollen mit der Prämie zum Gehen bewegt werden. Vor allem die Werke in Wolfsburg und Kassel suchen derzeit Personal.

Innovationscampus statt Autos

Mitte Dezember endet in Dresden planmäßig die Serienproduktion des Elektroautos ID.3. Was kommt danach? Volkswagen, der Freistaat Sachsen und die TU Dresden haben eine strategische Partnerschaft geschlossen. Die Gläserne Manufaktur wird zum Innovationszentrum umgebaut – Schwerpunkte: Künstliche Intelligenz, Robotik, Mikroelektronik und Chip-Design.

Die TU Dresden wird künftig fast die Hälfte der Flächen nutzen. Insgesamt fließen in den kommenden sieben Jahren mehr als 50 Millionen Euro in das Projekt. Thomas Schäfer räumte ein, dass die Entscheidung schwer gefallen sei: „Unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten war sie jedoch zwingend erforderlich.“ Das 2001 als Prestigeobjekt eröffnete Werk, einst Produktionsstätte des Luxusmodells Phaeton, bleibt als Auslieferungsstandort erhalten.

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Porsche verschärft Sparkurs dramatisch

Derweil dreht die VW-Tochter Porsche die Sparschraube noch härter an. In Gesprächen über ein zweites Zukunftspaket fordert das Management weitreichende Zugeständnisse: Einmalzahlungen und Jubiläumsleistungen sollen gestrichen, die Altersvorsorge gekürzt werden. Auch „Personalabbau im Angestelltenbereich“ und eine „externe Verlagerung von Dienstleistungsumfängen“ stehen im Raum, wie die „Stuttgarter Nachrichten“ berichten.

Besonders brisant: Die Ausbildungszahlen sollen reduziert und die Übernahmegarantie nur noch bedingt gewährt werden. Selbst bei Homeoffice und Arbeitszeit plant Porsche „Anpassungen“. Die Auslagerung ganzer Betriebsteile und Fahrzeuge wird nicht ausgeschlossen.

3,1 Milliarden Euro Umbaukosten belasten

Der Betriebsrat kontert mit einer klaren Forderung: Beschäftigungssicherung bis mindestens 2035 statt nur bis Mitte 2030. Gesamtbetriebsratsvorsitzender Ibrahim Aslan verlangt ein „klares Bekenntnis zu unseren deutschen Porsche-Standorten“. Rund 23.000 Mitarbeiter in Zuffenhausen, Weissach und weiteren Standorten sind betroffen.

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Die Hintergründe sind dramatisch: Der Strategieschwenk, wieder verstärkt auf Verbrenner zu setzen, kostet Porsche 3,1 Milliarden Euro. Bereits im Februar wurde ein erstes Sparpaket verkündet – 1.900 Stellen fallen bis 2029 sozialverträglich weg. Im Juli kündigte der scheidende Vorstandschef Oliver Blume intern eine weitere Sparrunde an.

Positive Impulse vom Markt

Immerhin: Die Börse reagierte am Donnerstag positiv. Die Porsche-Aktie legte zeitweise 1,89 Prozent auf 45,74 Euro zu. Auch andere Autobauer dominierten den DAX – Mercedes, Volkswagen, BMW und Porsche SE belegten die ersten vier Plätze. Rückenwind kam von US-Präsident Donald Trump, der angekündigte Abgasvorgaben lockern will. Zusätzlich beflügelte eine positive Branchenstudie der Bank of America die Stimmung.

Für VW gilt weiterhin: Bis 2030 sollen konzernweit 35.000 Stellen in Deutschland wegfallen – vereinbart im Dezember 2024 mit der IG Metall. Die Umwidmung der Gläsernen Manufaktur ist nur ein Baustein dieses massiven Sparpakets.

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