CTO spricht über fehlende XRP-Transaktionsdaten

0
1



In den sozialen Medien gab es zuletzt neue Diskussionen über fehlende Transaktionsdaten im XRP Ledger. Dabei geht es um eine Lücke in den ersten Tagen der Blockchain-Geschichte, die bereits 2012 entstanden ist.

Der Technikchef von Ripple, David Schwartz, hat nun öffentlich erklärt, was damals passiert ist und warum diese Lücke bis heute besteht. Viele in der Community fragten sich, ob die fehlenden Daten ein Hinweis auf Manipulation oder Intransparenz sein könnten. Schwartz widerspricht diesen Vorwürfen deutlich.

Fehlende Ledger-Daten stammen aus einem Softwarefehler

Laut David Schwartz wurden die ersten rund 32.000 Blöcke des XRP Ledgers nicht gespeichert, weil es in der frühen Entwicklungsphase einen Fehler im System gab. Entwickler hatten damals mehrere sogenannte Ledger-Streams angelegt, um verschiedene Tests durchzuführen. In einem dieser Streams sorgte ein Bug dafür, dass etwa zehn Tage an Transaktionsdaten nicht korrekt archiviert wurden.

Zwar konnten viele dieser Daten im Nachhinein rekonstruiert werden, aber die ersten knapp 33.000 Blöcke blieben dauerhaft verloren. Ein vollständiger Neustart des Ledgers wurde diskutiert, jedoch wieder verworfen. Ripple entschied sich dagegen, um die bereits gesicherten Daten zu bewahren. Seit dem Ledger Nummer 32.570 ist die Blockchain lückenlos und öffentlich einsehbar. Die aktuelle Funktionsweise des Netzwerks ist von der frühen Lücke nicht betroffen.

Lesen Sie auch: Ripple (XRP) Prognose 2025-2030: Kursziele & Zukunft

Ripple stellt sich Kritik und setzt auf Transparenz

Die Diskussion wurde Ende Juli 2025 neu entfacht, als ein Nutzer auf der Plattform X (früher Twitter) fragte, ob der Verlust der Daten nicht ebenfalls als Betrug zu werten sei. Schwartz reagierte prompt und erklärte, dass es sich um ein technisches Problem handelte, nicht um eine bewusste Entscheidung zur Verschleierung.

Er betonte, dass ein Verlust weiterer Daten durch einen vollständigen Reset sogar noch mehr Informationen zerstört hätte. Ripple habe daher eine Entscheidung getroffen, um so viele Daten wie möglich zu erhalten. Der Vorfall sei einmalig gewesen und betreffe lediglich die ersten Tage der XRP-Geschichte. Seitdem ist das System stabil.

Ripple verweist außerdem darauf, dass auch andere große Blockchains wie Ethereum in ihrer frühen Phase nicht alle internen Prozesse oder Transaktionen dokumentiert haben. Die Transparenz des heutigen Netzwerks sei nicht beeinträchtigt. Für Anleger und Nutzer ändere sich dadurch nichts an der Sicherheit oder Nutzbarkeit von XRP.




Dieser Beitrag ist ein öffentlicher RSS Feed. Sie finden den Original Post unter folgender Quelle (Website) .

Kryptoworld24 ist ein RSS-Nachrichtendienst und distanziert sich vor Falschmeldungen oder Irreführung. Unser Nachrichtenportal soll lediglich zum Informationsaustausch genutzt werden.

HINTERLASSEN SIE EINE ANTWORT

Please enter your comment!
Please enter your name here