Börsenaufsicht von Hongkong bessert Krypto-Regulierungsvorschriften nach

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Die Securities and Futures Commission (SFC) von Hongkong kündigte an, dass sie ihre Richtlinien für den Verkauf virtueller Währungen und die entsprechenden Anforderungen „im Lichte der jüngsten Marktentwicklungen und Forderungen aus der Branche“ aktualisieren wird.

In einer Mitteilung vom 20. Oktober erklärte die SFC entsprechend, dass nach den aktualisierten Richtlinien bestimmte virtuelle Währungsprodukte nur für professionelle Anleger verfügbar sein werden. Darüber hinaus sollten Intermediäre in der Kryptobranche „vor der Abwicklung von Transaktionen prüfen, ob die Kunden über Kenntnisse über Investitionen in Krypto-Vermögenswerte verfügen“.

„Obwohl virtuelle Vermögenswerte in einigen Teilen der Welt immer beliebter werden, bleibt die globale Regulierungslandschaft uneinheitlich“, wie die SFC dahingehend zu bedenken gab. Dem fügte sie an: „Die von der SFC im Jahr 2018 identifizierten Risiken im Zusammenhang mit Investitionen in virtuelle Vermögenswerte gelten weiterhin.“

Die aktualisierten Richtlinien betrachten Krypto-Vermögenswerte als „komplexe Produkte“ im Sinne der SFC und unterliegen deshalb denselben Richtlinien wie ähnliche Finanzprodukte. Die Kommission erwähnt ausdrücklich börsengehandelte Krypto-Fonds (ETFs) und außerhalb Hongkongs emittierte Produkte als Beispiele für derartige komplexe Produkte.

Viele Krypto-Nutzer in Hongkong sind immer noch von dem Skandal um die Kryptobörse JPEX betroffen. Im September gab die SFC bekannt, dass sie mehr als 1.000 Beschwerden im Zusammenhang mit JPEX erhalten hatte, wobei die Nutzer Verluste in Höhe von Millionen von Dollar geltend machten. Die örtliche Polizei verhaftete später sechs JPEX-Mitarbeiter wegen des Betriebs einer nicht lizenzierten Kryptobörse.

Es ist unklar, ob die aktualisierten Richtlinien der SFC das direkte Ergebnis der Ereignisse rund um die JPEX sind, aber die Regulierungsbehörde gab im September vor diesem Hintergrund an, dass sie ihre Bemühungen verstärken würde, Krypto-Investoren über Risiken zu informieren. Im Oktober bildeten die Hongkonger Polizei und die SFC eine entsprechende Arbeitsgruppe, die mögliche illegale Aktivitäten im Zusammenhang mit digitalen Vermögenswerten überwachen und untersuchen soll.


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