Bitcoin-Kurs springt dank PCE-Daten fast auf 27.000 US-Dollar

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Bitcoin (BTC) hat am 26. Mai nach der Handelseröffnung an der Wall Street beträchtlich zugelegt, wobei neue Wirtschaftsdaten unverhoffte Schützenhilfe geleistet haben.

Bitcoin-Kursdiagramm. Quelle: TradingView

Bitcoin streift Inflationssorgen ab

Wie die Daten von Cointelegraph Markets Pro und TradingView entsprechend zeigen, konnte sich der Bitcoin-Kurs am heutigen Freitag wieder in Richtung der 27.000 US-Dollar-Marke vorschieben.

Dieser Aufschwung kam relativ unerwartet und wurde wohl paradoxerweise durch die Veröffentlichung der neuen Daten des PCE-Index – der die Konsumausgaben von Privathaushalten abbildet – begünstigt, denn dieser ist erstmals seit Oktober 2022 wieder im Aufwind.

Eigentlich sollte ein erhöhter PCE als Gegenwind für risikobehaftete Investitionsprodukte wie Kryptowährungen fungieren, denn in der Regel lässt sich daran eine erhöhte Inflation erkennen, die wiederum eine straffere Geldpolitik nach sich ziehen sollte.

„Dies ist ein großer Rückschritt im Kampf der US-Zentralbank gegen die Inflation“, wie die Finanzexperten von The Kobeissi Letter deshalb feststellen.

Die Kobeissi-Experten weisen in diesem Kontext auch darauf hin, dass sich die Prognosen für die weitere Leitzinsentwicklung dank der PCE-Daten „schnell gewandelt“ haben.

Dies belegt auch das FedWatch Tool der CME Group, denn nachdem die Wahrscheinlichkeit auf eine Pause der Leitzinserhöhungen zuletzt bei 80 % lag, geht die Tendenz inzwischen wieder in Richtung einer weiteren Erhöhung.

Leitzins-Prognose. Quelle: CME Group

Der Wirtschaftsexperte Tedtalksmacro gibt wiederum zu bedenken, dass der Anstieg des PCEs relativ zu sehen ist.

„Die PCE-Daten sind frisch reingekommen und fallen deutlich über den Erwartungen aus. Auf dreimonatige Sicht fällt der Core-PCE jedoch um 4,2 % ab“, wie der Analyst festhält.

Zusätzliche Erleichterung für die Krypto-Trader kommt durch die Nachricht, dass die Biden-Regierung wohl eine Einigung bezüglich der Schuldenobergrenze der USA erzielt hat.

Der S&P 500 und der Nasdaq Composite Index zeigen sich bei Redaktionsschluss derweil um 1 % und 1,65 % im Plus.

DXY klettert auf mehrwöchiges Hoch

Cointelegraph-Experte Michaël van de Poppe interpretiert den aktuellen Aufschwung von Bitcoin unterdessen als Vorboten für weitere Zugewinne.

„Der Sprung über 26.000 US-Dollar ist für Bitcoin der erste Schritt und jetzt hoffen wir auf eine Fortsetzung bis zum oberen Ende der Preisspanne“, wie der Analyst die Kursentwicklung kommentiert. Dem fügt er an:

„Wenn der vorherige Abschwung eine Standardabweichung war, dann könnten wir nächste Woche über 29.000 US-Dollar klettern.“

Bitcoin-Kursdiagramm. Quelle: Michaël van de Poppe/Twitter

Allerdings mahnt van de Poppe, dass der PCE „kein tolles Signal“ für risikobehaftete Investitionsprodukte ist, was sich an einem gestärkten US-Dollar zeigt, der in der Regel eine umgekehrte Korrelation zum Kryptomarkt aufweist.

So konnte der US-Dollar-Index (DXY) heute auf 104,4 Punkte klettern und damit auf den höchsten Stand seit Mitte März.

„Eine Seitwärtsbewegung nach der Kletterpartie in diesem Monat wäre für den Dollar ganz gut“, wie Justin Bennett die Entwicklung der US-Währung zusammenfasst, um zu ergänzen:

„Ein Tagesabschluss und Wochenabschluss über 104,2 Punkten würde die Tür für 105,0 Punkte öffnen, lediglich ein Abschluss unterhalb von 103,5 Punkten würde mich negativ stimmen.“

US-Dollar-Index (DXY). Quelle: TradingView




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