
- Die Mitarbeiter der SEC sagten in einer neuen Klarstellung, dass bestimmte liquide Staking-Aktivitäten keinen Verkauf von Wertpapieren darstellen.
- In der Erklärung wird klargestellt, dass “Staking Receipt Tokens” nach den Wertpapiergesetzen nicht registriert werden müssen.
- Der SEC-Vorsitzende Paul Atkins nannte den Schritt einen “bedeutenden Schritt nach vorne, um die Sicht der Mitarbeiter” auf Krypto-Aktivitäten zu klären.
In einem bedeutenden und weithin begrüßten Schritt hat die Abteilung für Unternehmensfinanzierung der US-Börsenaufsichtsbehörde (SEC) eine Erklärung abgegeben, in der sie ihre Ansicht klarstellt, dass bestimmte liquide Staking-Aktivitäten im Zusammenhang mit dem Protokoll-Staking keinen Verkauf von Wertpapieren darstellen.
Diese Klarstellung, die am 5. August veröffentlicht wurde, bietet ein Maß für die lang ersehnte regulatorische Klarheit für einen wichtigen und schnell wachsenden Sektor des Kryptowährungs-Ökosystems.
In der Erklärung der SEC-Abteilung hieß es, dass Parteien, die an der Prägung, dem Angebot und der Einlösung bestimmter liquider Staking-Token beteiligt sind, gemäß den Wertpapiergesetzen nicht verpflichtet sind, sich bei der Bundesaufsichtsbehörde zu registrieren.
Im Wesentlichen gelten das Angebot und der Verkauf dieser “Staking Receipt Token”, wie sie in der Erklärung genannt wurden, nicht als Wertpapierangebote, es sei denn, die zugrunde liegenden hinterlegten Krypto-Assets sind selbst Teil eines Anlagevertrags oder unterliegen solchen.
Dies ist eine entscheidende Klarstellung für die Kryptoindustrie. In der Welt der Kryptowährungen ist Staking der Prozess des Sperrens von Krypto-Assets wie Ethereum (ETH), um ein Proof-of-Stake (PoS)-Blockchain-Netzwerk im Austausch für Belohnungen zu sichern. Das flüssige Abstecken ist eine beliebte Variante dieses Verfahrens.
Wenn Nutzer ihre Krypto-Assets über ein liquides Staking-Protokoll einsetzen, erhalten sie eine tokenisierte Version ihrer eingesetzten Vermögenswerte, wie z. B. sETH (staked ETH).
Das Hauptmerkmal dieser “liquiden Staking-Token” besteht darin, dass sie im Gegensatz zu traditionell eingesetzten Vermögenswerten nicht gesperrt sind; Sie bleiben liquide und können gehandelt, verliehen oder in anderen dezentralen Finanzanwendungen (DeFi) verwendet werden, während die ursprünglichen Vermögenswerte weiterhin Staking-Belohnungen verdienen.
Der Vorsitzende der SEC, Paul Atkins, bezeichnete die Ankündigung als Teil eines umfassenderen Engagements, klare Leitlinien für neue Technologien bereitzustellen.
“Unter meiner Führung hat sich die SEC verpflichtet, klare Leitlinien für die Anwendung der Bundeswertpapiergesetze auf neue Technologien und Finanzaktivitäten bereitzustellen”, erklärte Atkins.
Die heutige Erklärung des Stabs zum liquiden Staking ist ein wichtiger Schritt nach vorne, um die Sicht des Stabs auf Krypto-Asset-Aktivitäten zu verdeutlichen, die nicht in die Zuständigkeit der SEC fallen.
SEC-Kommissarin Hester Peirce, eine langjährige Verfechterin der regulatorischen Klarheit im Krypto-Bereich, begrüßte die Aussage ebenfalls.
Sie erklärte, dass dadurch klargestellt werde, dass liquide Staking-Aktivitäten im Zusammenhang mit dem Protokoll-Staking nicht den Verkauf von Wertpapieren darstellen.
“Stattdessen handelt es sich um eine Variante der langjährigen Praxis, Waren bei einem Agenten zu deponieren, der eine ministerielle Funktion ausübt, im Austausch für eine Quittung, die das Eigentum an den Waren nachweist”, fügte sie hinzu und lieferte eine nützliche Analogie zu traditionellen Handelspraktiken.
Branchenführer feiern, Augen richten sich auf Ethereum-ETFs
Die Reaktion der Kryptoindustrie auf die Klarstellung der SEC war überwältigend positiv. Alexander Grieve, VP of Government Affairs bei der Krypto-Investmentfirma Paradigm, feierte den Schritt.
Miles Jennings, Head of Policy & General Counsel bei der bekannten Krypto-fokussierten Venture-Capital-Firma Andreessen Horowitz (a16z), ging noch einen Schritt weiter und nannte es einen “großen Gewinn”.
Diese Entwicklung kommt besonders aktuell und ist für die Emittenten von Spot-Ether-ETFs relevant. Diese Firmen, wie z. B. Bitwise, haben aktiv versucht, die Genehmigung der SEC zu erhalten, um das Staking für ihre Ethereum-ETFs zu ermöglichen, eine Funktion, die es den Fonds ermöglichen würde, zusätzliche Renditen für ihre Anleger zu erzielen.
Die neue Klarstellung der SEC zum liquiden Staking wird von vielen als entscheidender Schritt angesehen, um dies Wirklichkeit werden zu lassen.
Nate Geraci, Präsident von NovaDius Wealth Management, äusserte sich optimistisch und deutete an, dass dies das letzte Puzzleteil sein könnte.
“Denken Sie an die letzte Hürde, damit die SEC das Staking in Spot-ETH-ETFs genehmigt”, sagte er. Geraci erklärte weiter, wie liquide Staking-Token ein wichtiger Teil der Lösung sein könnten: “Liquide Staking-Token werden verwendet, um die Liquidität mit Spot-ETH-ETFs zu verwalten, was der SEC ein Anliegen war.”
Durch die Bereitstellung einer liquiden, handelbaren Darstellung der eingesetzten Vermögenswerte könnten diese Token ETF-Emittenten dabei helfen, die täglichen Zu- und Abflüsse ihrer Gelder effizienter zu verwalten und damit eines der früheren operativen Probleme der SEC auszuräumen.
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