Die US-Staatsanwaltschaft versucht, den ehemaligen Binance-Chef Changpeng „CZ“ Zhao daran zu hindern, das Land zu verlassen, und äußert sich besorgt über seine potenzielle Fluchtgefahr.
In einem Antrag vom 22. November an ein Bundesgericht in Seattle forderten die US-Staatsanwälte entsprechend die Überprüfung und Aufhebung einer vorläufigen Gerichtsentscheidung, die es Zhao ermöglichen würde, gegen eine Kaution von 175 Millionen US-Dollar in sein Haus in den Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE) zurückzukehren, unter der Bedingung, dass er zwei Wochen vor seiner Verurteilung im Februar 2024 in die USA zurückkehrt.
In ihrem vorgeschlagenen Beschluss schrieben die US-Staatsanwälte, dass Zhao „ein unannehmbares Risiko der Flucht und des Nichterscheinens darstellt, wenn er die Vereinigten Staaten bis zu seiner Verurteilung verlassen darf“.
In einem begleitenden Schreiben betonten die Staatsanwälte zudem, dass die Regierung „seine Rückkehr nicht sicherstellen könnte“, falls Zhao sich entscheiden würde, nicht in die USA zurückzukehren.
In ihrer Argumentation verwies die Regierung auch auf Zhaos Verbindungen und seinen privilegierten Status in den VAE sowie auf das Fehlen eines Auslieferungsvertrags zwischen den USA und den VAE als Gründe, um ihm die Ausreise zu verweigern.
„Er hat drei kleine Kinder und eine Partnerin in den VAE; wenn er erst einmal in den VAE ist und vor der Aussicht steht, in die Vereinigten Staaten zurückzureisen, um einer Haftstrafe von bis zu 18 Monaten zu entgehen, könnte er sich entscheiden, einfach bei seiner Familie in den VAE zu bleiben.“
Die Staatsanwälte gaben weiter zu bedenken, dass Zhao unbegrenzt von seinem Vermögen in den VAE leben könne, da sich der größte Teil davon außerhalb der Gerichtsbarkeit der USA befindet.
Außerdem meinten sie, dass Zhaos Kaution unzureichend sei, da sich ein Großteil der 175 Millionen US-Dollar, die für seine Freilassung verwendet wurden, außerhalb des Zugriffes der Vereinigten Staaten befand.
Zhao hat kürzlich gestanden, dass er es versäumt hat, ein wirksames Anti-Geldwäsche-Programm bei Binance aufzustellen und im Rahmen seiner Vereinbarung mit der Staatsanwaltschaft trat er als CEO der Börse zurück und zahlte eine persönliche Geldstrafe von 50 Millionen US-Dollar.
Branchenexperten und Beobachter haben zuletzt argumentiert, dass die Einigung zwischen Binance und dem Justizministerium ein positives Ergebnis für die Kryptobranche ist und diese in den Vereinigten Staaten weiter legitimiert.
Ohnehin haben sich die Kryptomärkte bereits von den schlechten Nachrichten über einen der mysteriösesten und einflussreichsten Akteure der Branche erholt.
Die Gesamt-Marktkapitalisierung ist bereits wieder auf das Niveau von vor den Hiobsbotschaften für Binance zurückgekehrt und erreichte am Donnerstagmorgen schon wieder 1,48 Billionen US-Dollar.
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