In ihrem Jahresrückblick 2022 weist die Währungsinstitution der Europäischen Union auf die uneinheitlichen Lizenzierungsverfahren für Krypto-Banken in der EU hin. Sie fordert einen einheitlicheren Ansatz bei der Regulierung von Krypto-Banken.
Die EZB möchte mehr Kontrolle über das Vergabesystem durchführen
Zur Erinnerung: Krypto-Banken sind Unternehmen, die Finanzdienstleistungen auf der Grundlage von Kryptowährungen und der Blockchain anbieten. In der EU müssen diese Unternehmen bestimmte Vorschriften einhalten und von den zuständigen Behörden zur Ausübung ihrer Tätigkeit zugelassen werden. Die EZB ist nicht direkt befugt, Lizenzen für Krypto-Banken zu erteilen, aber sie ist für die Bankenaufsicht im Allgemeinen und die Gewährleistung der Finanzstabilität in der Eurozone zuständig.
Die Europäische Zentralbank (EZB) ist die einzige monetäre Institution, die das endgültige Recht hat, über die Erteilung oder den Entzug einer Lizenz zu entscheiden. Nationale Aufsichtsbehörden wie die BaFin sind für die Überwachung kleinerer Banken, die sich innerhalb der Grenzen ihres Landes befinden, zuständig. In ihrem am Dienstag veröffentlichten Jahresbericht kritisierte die EU-Währungsinstitution, dass die Verfahren zur Vergabe von Krypto-Lizenzen für Banken nicht konform seien.
Die Beantragung von Krypto-Lizenzen durch Banken mit Sitz in EU-Ländern müsse angesichts der unterschiedlichen Gesetze zu Kryptowährungen in der Region einheitlicher sein, erklärte sie.
Die meisten Lizenzanträge kommen von Banken in Deutschland
Die Währungsinstitution gibt an, dass die meisten Lizenzanträge aufgrund der Anforderungen des nationalen Gesetzes des Landes aus Deutschland kommen. Für das Konto des Jahres 2022 verzeichnete die EZB nur einen Antrag aus Luxemburg. Eine bestimmte Anzahl von Anträgen kommt von Banken, die technologieorientiert sind.
Um die Vergabeverfahren besser zu regulieren, möchte die EZB dem fragmentierten System dann mehr Kontrolle auferlegen. Sie erklärt: „Die nationalen Rahmenbedingungen für Krypto-Assets unterscheiden sich recht deutlich“. Es ist daher dringend erforderlich, dass die EZB geeignete Maßnahmen ergreift, um die Bewertung von Zulassungsanträgen, die Kryptovermögenswerte betreffen, zu harmonisieren.
Im Februar forderte die EZB die Banken auf, sich strikt an die neuen Eigenkapitalstandards zu halten. Laut der EZB könnten die Standards die Banken davon abhalten, unbesicherte Kryptoanlagen wie Bitcoin (BTC) zu halten. Eine Untersuchung ergab jedoch, dass das Engagement der Banken in Krypto-Assets „unbedeutend“ sei.
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