Bitcoin-Transaktionsgebühren steigen wegen ETF-Hype spürbar

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Die Aussicht auf eine baldige Zulassung eines Spot-ETFs für Bitcoin (BTC) in den USA hat die Nachfrage nach der marktführenden Kryptowährung signifikant erhöht, was jedoch unweigerlich zu einem Anstieg der Transaktionsgebühren geführt hat.

Die Bitcoin-Blockchain erreichte am 16. November laut Statistiken von CryptoFees entsprechend einen Gebührenwert von 11,6 Millionen US-Dollar. Bei Redaktionsschluss zeigen Daten von Ycharts zudem, dass die durchschnittliche Transaktionsgebühr 18,69 US-Dollar beträgt, ein Plus von 113 % gegenüber dem Vortag und satten 746 % gegenüber dem Vorjahr.

Bitcoin-Transaktionsgebühren von January 2023 bis November 2023. Quelle: CryptoFees

Laut einem Bericht von Cointelegraph bleibt Bitcoin aktuell nahe 18-monatigen Höchstständen und über der lange geltenden Preisspanne im Bärenmarkt. So wird die Kryptowährung zuletzt bei 36.407 US-Dollar gehandelt, ein Plus von 0,58 % in den letzten 24 Stunden.

Der Bitcoin-Kurs steigt seitdem der einflussreiche Vermögensverwalter BlackRock im Juni einen Antrag auf einen Spot-Bitcoin-ETF bei der US-Börsenaufsicht (SEC) gestellt hat. Nach dem Antrag von BlackRock haben mehrere andere große Vermögensverwalter in den USA dann ähnliche Anträge eingereicht, darunter Fidelity, ARK Invest und WisdomTree.

Zwar scheint die SEC mit den Unternehmen über Änderungen an den Anträgen im Dialog zu sein, jedoch hat die Behörde noch keine Entscheidung getroffen und die endgültigen Prüfungsfristen zunächst auf Januar 2024 verschoben. Am 16. November änderte zuletzt WisdomTree seinen S-1-Antrag bei der Aufsicht, gefolgt von ähnlichen Änderungen von ARK und 21Shares, Valkyrie, Bitwise und VanEck.

Laut dem Bloomberg-ETF-Analysten Eric Balchunas könnten die geänderten Versionen eine Reaktion auf Bedenken der SEC sein. „Das bedeutet, dass ARK die Kommentare der SEC erhalten und alle bearbeitet hat und nun den Ball wieder an die SEC zurückspielt“, wie Balchunas dahingehend feststellte. Dem fügte er an: „[Meiner Meinung nach] ein gutes Zeichen, wir machen solide Fortschritte.“

Ein Spot-Bitcoin-ETF ist ein Indexfonds, der den Kurs von Bitcoin widerspiegelt. Der „Spot“-Aspekt bedeutet wiederum, dass der Fonds den „direkten“ Kauf von Bitcoin als zugrunde liegendem Vermögenswert beabsichtigt. Damit ermöglicht das Finanzprodukt Anlegern, über ihre regulären Brokerage-Konten am Bitcoin-Markt teilzunehmen. So können sie in BTC investieren, ohne die Kryptowährung beispielsweise auf einer Kryptobörse kaufen zu müssen.

Daher wird erwartet, dass ein Spot-Bitcoin-ETF Kapital von institutionellen Anlegern anzieht, was möglicherweise dazu führen kann, dass der Bitcoin-Kurs in den kommenden Monaten deutliche neue Höchststände erreicht. Laut Bloomberg-Analysten besteht eine Wahrscheinlichkeit von 90 %, dass alle Anträge in einem gleichen Paket im Januar genehmigt werden.




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