Frankreich ermittelt bereits seit Anfang 2022 gegen Binance

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Die rechtlichen Probleme für die weltweit führende Kryptobörse Binance nehmen weiter zu, denn wie ein neuer Bericht jetzt zeigt, wird in Frankreich bereits seit Anfang 2022 in Frankreich gegen die Handelsplattform ermittelt.

Der französischen Tageszeitung Le Monde zufolge ist der in Frankreich ansässige Zweig der Kryptobörse seit Februar 2022 Gegenstand einer Voruntersuchung, die von der Ermittlungsstelle für Finanzdienstleistungen unter der Leitung der französischen Bundespolizei in Paris durchgeführt wird.

Die Pariser Staatsanwaltschaft nennt als Grund für die Ermittlungen „illegale Handlungen in der Funktion als Dienstleister für digitale Vermögenswerte (PSAN) und Handlungen der schweren Geldwäsche durch Beteiligung an Anlagegeschäften, Verschleierung und Wechselgeschäften, wobei letztere von Kriminellen durchgeführt wurden, die unrechtmäßige Gewinne erzielt haben“.

Binance hat es in diesem Kontext versäumt, die geltenden Auflagen zur Einholung von Kundeinformationen (KYC) einzuhalten, durch die potenzielle Geldwäscheaktivitäten kontrolliert werden sollen.

Die Kryptobörse hat außerdem keine gesonderte Betriebslizenz für Frankreich erhalten und ihre Dienste dementsprechend illegal für französische Kunden angeboten. Seit 2019 müssen Kryptobörsen die Genehmigung der Finanzmarktaufsicht (AMF) einholen, um in Frankreich tätig werden zu dürfen. Binance, die seit 2020 in tätig ist, erhielt jedoch erst im Mai 2022 die Genehmigung der AMF.

Ein Binance-Sprecher erklärt gegenüber Cointelegraph:

„Binance investiert viel Zeit und Ressourcen in die Zusammenarbeit mit den Strafverfolgungsbehörden auf der ganzen Welt. Wir halten uns an alle Gesetze in Frankreich, genauso wie in jedem anderen Markt, in dem wir tätig sind. Wir werden uns nicht zu den Einzelheiten der Ermittlungen äußern, außer dass wir sagen, dass Informationen über unsere Nutzer sicher aufbewahrt und nur an Regierungsbeamte weitergegeben werden, wenn wir eine angemessene, schriftliche Begründung erhalten.“

Die Berichte über die Ermittlungen in Frankreich tauchen nur kurze Zeit nach einer Klage gegen die Kryptobörse in den USA auf. Die amerikanische Börsenaufsicht SEC hat zuletzt entsprechend 13 Anklagepunkte gegen die US-Tochtergesellschaft der Kryptobörse, Binance.US, und den CEO Changpeng Zhao erhoben.


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