BoE-Fintechleiter: Krypto besitzt keine Geldfunktionen

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Der Direktor für Fintech der Bank of England Tom Hutton, sprach kürzlich auf dem Crypto and Digital Assets Summit in London über die Pläne von Großbritannien, eine digitale Zentralbankwährung (CBDC) einzuführen.

Laut einem Bericht lag der Fokus von Hutton in seinem Vortrag auf den Themen Datenschutz und Anonymität. Ihm zufolge seien das Konzepte, die im Hinblick auf die Arbeit der Bank von England an digitalen Währungen im Widerspruch zueinander stehen.

Mutton sagte, die britischen Pläne im Hinblick auf ein digitales Pfund seien nur dann realisierbar, wenn dieses die höchsten Standards für den Schutz der Privatsphäre erfülle. Er erklärte, bei einem solchen Produkt sei Anonymität nicht vorgesehen:

“Privatsphäre und Anonymität werden synonym verwendet. Das sollte aber nicht zu sein.”

Hier spielte er wohl darauf an, dass Kryptowährungen für kriminelle Aktivitäten verwendet werden. Experten schätzen allerdings, dass lediglich 0,10 bis 0,15 Prozent aller Krypto-Transaktionen davon betroffen sind. Mutton erwähnte auch, dass Anonymität ein Problem der öffentlichen Ordnung sei und nicht weiter zugelassen werden sollte.

Weiterhin sagte Mutton, das digitale Pfund werde nicht mit Kryptowährungen interoperabel sein. Seine Begründung dazu: Sie besitzen keine der Funktionen, die Geld haben sollte.

Vor weniger als einem Monat hat sich auch der stellvertretende Gouverneur der Bank of England John Cunliffe auf dem Innovate Finance Global Summit in London zu diesem Thema geäußert.

Cunliffe sprach über CBDCs und Stablecoins und erklärte, letztere könnten eine größere Effizienz und Funktionalität im Zahlungsverkehr bieten. Es sei aber äußerst unwahrscheinlich, dass eines der derzeitigen Angebote die Standards im Hinblick auf Robustheit und Einheitlichkeit erfüllt, die auf Geschäftsbankgeld und die bestehenden Zahlungssysteme angewendet werden.

Cunliffe sagte auch, ein digitales Pfund werde wahrscheinlich notwendig sein, wenn die derzeitigen Trends im Zahlungsverkehr und im Geldwesen anhalten.

Die Bank von England hat noch nicht bekannt gegeben, wann das digitale Pfund auf den Markt kommen soll. Auch darüber, ob es überhaupt zu einem solchen kommt, ist nichts bekannt. Im Februar gab die Bank einen Leitfaden heraus, der, wie Cunliffe auch bekräftigte, darauf hindeutet, dass ein solches Produkt in der Zukunft nötig werden könnte. Für eine Entscheidung sei es allerdings noch zu früh.




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