SEC beurteilt Bitcoin (BTC) ETF-Anträge als „unzureichend“

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Auf einen börsengehandelten Bitcoin-Indexfonds (ETF) werden die Anleger in den USA wohl noch länger warten müssen, da die Börsenaufsicht SEC die jüngsten Anträge gleich mehrerer Investmentmanager nun als unzureichend eingestuft hat.

Wie das Wall Street Journal berichtet, hat die Börsenaufsicht der Nasdaq und der Chicago Board Options Exchange (Cboe) entsprechend mitgeteilt, dass die über sie eingereichten Unterlagen nicht „klar und umfassend genug“ sind. Die beiden großen Börsen vertreten die Vermögensverwalter bei der Einreichung der Finanzprodukte.

In den Augen der SEC hätten die Börsen die Bitcoin-Kryptobörse nennen müssen, mit der sie eine „Vereinbarung über die gemeinsame Überwachung“ des Marktes geschlossen haben, oder ausreichende Informationen über die Einzelheiten dieser Überwachungsvereinbarungen liefern müssen. Die Vermögensverwalter können die Anträge jedoch nach Klärung der betreffenden Informationen erneut einreichen.

In den letzten Wochen wurden zahlreiche Anträge eingereicht, seit die einflussreiche Vermögensverwaltung BlackRock sich in die Liste der Unternehmen eingereiht hat, die den ersten Bitcoin-ETF an der Wall Street auflegen wollen. Mit dem Antrag von BlackRock wurde eine „Vereinbarung über gemeinsame Überwachung“ eingeführt, in deren Rahmen Informationen über Markthandel und Clearing-Aktivitäten zwischen den Unternehmen ausgetauscht werden, um die Möglichkeit von Marktmanipulationen zu vermeiden.

Der Antrag von BlackRock veranlasste ARK Invest und 21Shares, ihren dritten Antrag für einen BTC-Direkt-ETF zu ändern und eine ähnliche Überwachungsvereinbarung aufzunehmen. Zu den anderen Vermögensverwaltern, die ihre Anträge in den vergangenen Tagen neu eingereicht oder geändert haben, gehören Invesco, WisdomTree, Valkyrie und Fidelity. ARK Invest ist Medienberichten zufolge ein Spitzenreiter in diesem Rennen.

ETFs bzw. Indexfonds bilden einen bestimmten Index ab und werden im Allgemeinen an Börsen gehandelt. Auf dem Kryptomarkt wird ein Fonds, der den Preis eines oder mehrerer digitaler Token abbildet und aus verschiedenen Kryptowährungen besteht, als Krypto-ETF bezeichnet.

Diese Krypto-ETFs basieren größtenteils jedoch auf den Futures-Märkten der jeweiligen Kryptowährungen. Ein „Direkt-ETF“ – also ein ETF, der direkt an den Bitcoin-Kurs gekoppelt ist – wird seit 2017 allerdings von der SEC abgelehnt. In Kanada ist ein derartiges Finanzprodukt jedoch bereits verfügbar. Drei bedeutende Fonds – Purpose Bitcoin, 3iQ CoinShares und CI Galaxy Bitcoin – sind entsprechend allesamt direkt in Bitcoin investiert.


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