Litecoin adé – Südkoreanische Kryptobörsen nehmen LTC aus dem Handel

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Mehrere große südkoreanische Kryptobörsen haben den Litecoin (LTC) aus ihren Notierungen genommen nachdem das Blockchain-Netzwerk das umstrittene Datenschutz-Upgrade MimbleWimble (MWEB) eingeführt hat.

Wie aus einer entsprechenden Mitteilung vom heutigen Mittwoch hervorgeht, verweist die Handelsplattform Upbit in diesem Zusammenhang auf die gesetzliche Offenlegungspflicht für bestimmte Finanztransaktionen, die die Kryptobörse dazu verpflichtet, LTC in der aktuellen Form nicht mehr anzubieten.

Hintergrund ist das lang ersehnte MWEB-Upgrade, durch das Litecoin-Transkationen ab sofort für mehr Datenschutz sorgen, indem bestimmte Identifikationsmerkmale verborgen werden. Nach zwei Jahren Wartezeit für das Upgrade nun Anfang des Jahres endlich aufgespielt.

Die Kryptobörse hat sich deshalb direkt an die Litecoin Foundation gerichtet, um zu verstehen, wie genau das neue Upgrade funktioniert. Nach interner Prüfung entschied sich Bybit dann allerdings gegen eine weitere Unterstützung von LTC-Transaktionen. Die Nutzer der Handelsplattform haben ab sofort 30 Tage Zeit, um ihre vorhandenen LTC-Guthaben auszubuchen. Ein Sprecher erklärt:

„Wir haben uns dazu entschieden, den Support von Litecoin (LTC) einzustellen, da das Projekt eine optionale Funktion, durch die bestimmte Transaktionsdetails verborgen werden können, eingebaut hat. Diese Funktion stellt nach den gesetzlichen Bestimmungen jedoch eine anonyme Form der Übertragung dar.“

Laut einem Bericht von 8BTC haben sich insgesamt fünf südkoreanische Kryptobörsen dazu entschieden, LTC aus diesem Grund aus ihren Notierungen zu nehmen, diese sind Upbit, Bithumb, Coinone, Korbit und Gopax.

Upbit und die anderen Plattformen hatten die Krypto-Anleger Ende Mai bereits gewarnt, dass anonyme Krypto-Transaktionen zu Problemen mit den Aufsichtsbehörden führen könnten.

Südkorea gilt als eines der Länder mit der strengsten Krypto-Regulierung auf der ganzen Welt. So sind Krypto-Dienstleister schon rein rechtlich dazu angehalten, umfassende Kundeninformationen einzuholen und wirksame Maßnahmen zur Geldwäschebekämpfung zu ergreifen. Im Zuge dessen sind anonyme Transaktionen gänzlich verboten.

Die Entfernung von LTC kam dementsprechend nicht ganz unerwartet, so hatten mehrere südkoreanische Kryptobörsen in der Vergangenheit bereits andere Datenschutz-Kryptowährungen aus dem Handel genommen.

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