Bitstamp stellt Ethereum-Staking in den USA ein

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Die Kryptobörse Bitstamp wird den Staking-Service für Ethereum (ETH) für Kunden in den Vereinigten Staaten ab dem 25. September einstellen. Damit beugt sich die Plattform vorsorglich weiter der unsicheren Rechtslage in den USA.

„Die Kunden werden bis zum 25. September 2023 weiterhin Staking-Rewards verdienen, danach werden alle im Staking befindlichen Krypto-Assets gelöscht. Die verbleibenden Rewards werden dann automatisch dem Guthaben der Kunden auf ihren Hauptkonten gutgeschrieben“, wie Bobby Zagotta, US-CEO und Global Chief Commercial Officer bei Bitstamp erklärt. Dem fügt er an, dass es ein paar Tage dauern könnte, bis die Kontostände der Nutzer die Änderungen widerspiegeln.

Laut der Website von Bitstamp wird eine Gebühr von 15 % auf alle Staking-Rewards erhoben. Die monatliche Verzinsung für das Ethereum-Staking auf der Börse beträgt 4,50 %; im Vergleich dazu beträgt die monatliche Verzinsung für das Staking von Algorand (ALGO) 1,60 %. Mit diesem Schritt schließen sich die USA anderen Ländern an, in denen Bitstamp-Staking bereits nicht mehr verfügbar ist, darunter Kanada, Japan, Singapur und das Vereinigte Königreich.

Die Entscheidung scheint mit den jüngsten rechtlichen Entwicklungen in den Vereinigten Staaten zusammenzuhängen. Anfang August kündigte Bitstamp an, dass mindestens sieben Altcoins in den USA nicht mehr angeboten werden würden. Es handelte sich dabei um die Kryptowährungen Axie Infinity (AXS), Chiliz (CHZ), Decentraland (MANA), Polygon (MATIC), Near (NEAR), The Sandbox (SAND) und Solana (SOL). Obwohl die Handelsplattform bisher nicht angegeben hat, warum es den Handel dieser Kryptos tatsächlich ausgesetzt hat, liegt der wahrscheinliche Grund auf der Hand, denn alle sieben Altcoins wurden im Juni von der US-Börsenaufsicht (SEC) im Rahmen ihrer Klagen gegen die Kryptobörsen Binance und Coinbase als nicht registrierte Wertpapiere benannt.

Ether ist die native Kryptowährung der Ethereum-Blockchain und die zweitgrößte Kryptowährung nach Bitcoin (BTC). Eine zentrale Frage im Zusammenhang mit dem aktuellen regulatorischen Umfeld in den USA ist, ob ETH als Ware (Commodity) oder als Wertpapier eingestuft werden könnte. Die Commodity Futures Trading Commission (Handelsaufsicht) hat Ether wiederholt als Ware bezeichnet, während der SEC-Vorsitzende Gary Gensler bei einer Anhörung im April zwar meinte, dass Bitcoin eine Ware sei, sich aber nicht dazu äußern wollte, ob ETH ebenfalls als Wertpapier eingestuft werden sollte.




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