Bitcoin-Kurs wird durch US-Zentralbankchef über 27.000 US-Dollar gehoben

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Bitcoin (BTC) ist am heutigen 19. Mai zur Handelseröffnung an der Wall Street über die 27.000 US-Dollar-Marke gesprungen, nachdem die US-Zentralbank ihr weiteres Vorgehen bekanntgegeben hat.

Bitcoin-Kursdiagramm. Quelle: TradingView

Bitcoin bekommt durch Powell auftrieb

Wie die Daten von Cointelegraph Markets Pro und TradingView entsprechend zeigen, konnte der Bitcoin-Kurs die wichtige Marke innerhalb der geltenden Preisspanne zurückerobern.

Den entscheidenden Auftrieb gab US-Zentralbankchef Jerome Powell, der im Rahmen der Thomas Laubach Research Conference in Washington zu den Plänen der Federal Reserve sprach.

Dabei war die Stimmung am Vortag noch gedämpft, nachdem Äußerungen anderer Fed-Vertreter und die neuen Arbeitslosenzahlen eher auf weitere Leitzinserhöhungen hatten schließen lassen.

„Obwohl unsere Maßnahmen zur Erreichung der Finanzstabilität die Lage im Bankensektor zwar etwas beruhigt haben, haben diese Maßnahmen eine schlechtere Kreditlage zur Folge, die sich wahrscheinlich negativ auf das Wirtschaftswachstum, die Arbeitslosenzahlen und die Inflation auswirken wird“, wie Powell nun erklärt. Dem fügt er an:

„In Folge dessen dürfen wir wahrscheinlich nicht so stark erhöhen, wie wir eigentlich gerne würden, um unsere Ziele erreichen zu können. Allerdings ist noch unklar, was das konkret bedeuten wird.“

Der Zentralbankchef räumt ein, dass die Finanzmärkte in ihren Einschätzungen zum Leitzins teilweise stark von der Fed abweichen, was Powell lediglich „auf andere Prognosemodelle“ zurückführt, die einen viel schnelleren Rückgang der Inflation vorhersagen, als ihn die US-Zentralbank selbst sieht.

Bitcoin hat besonders positiv auf diese Andeutung eines möglichen Endes der Leitzinserhöhungen reagiert, wobei die Konferenz bei Redaktionsschluss noch immer andauert.

Kurz vor dieser Meldung zeigte sich im Bitcoin-Orderbuch der führenden Kryptobörse Binance – das auf Twitter vom Krypto-Datendienst Material Indicators bereitgestellt wurde – dass es oberhalb von 26.000 US-Dollar jedoch nur wenig Support gibt.

Immerhin im Bereich um 27.300 US-Dollar baut sich zurzeit deutliche Nachfrage auf.

„Das aktuelle Jahr wird entscheidend dafür sein, wie es mit der Wirtschaft weitergeht“, wie der Analyst Crypto Tony auf die Äußerungen von Powell reagiert.

Leitzins-Pause wird wahrscheinlicher

Während es für den Bitcoin-Kurs also nach oben ging, fiel der US-Dollar nach unten ab, was angesichts der umgekehrten Korrelation zwischen beiden Finanzprodukten zu erwarten war.

So geht es für den US-Dollar-Index (DXY) um 0,4 % abwärts und kurzzeitig zurück unter 103 Punkte, womit die jüngsten Tagesgewinne wieder eingebüßt sind.

US-Dollar-Index (DXY). Quelle: TradingView

Das FedWatch Tool der CME Group bildet derweil eine Veränderung der Stimmungslage auf den Finanzmärkten ab, demnach könnte es bereits im Juni zu einer Pause der Leitzinserhöhungen kommen.

Nachdem am Anfang des Tages die Wahrscheinlichkeit für dieses Szenario noch bei 62 % lag, stehen nach den Äußerungen von Powell inzwischen satte 80 % zu Buche.

Prognostizierte Wahrscheinlichkeiten für Leitzinserhöhungen im Juni. Quelle: CME Group




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